Angeln und Fischen im Geiseltalsee

Angeln ist ein Hobby und eine Leidenschaft. Egal ob man dabei am Uferrand sitzt und die Angel ins Wasser hält, oder mit dem Boot rausfährt und dort sein Glück im Fischen versucht – Angeln macht Spaß. Es ist ein Zeitvertreib, genauso wie das Online-Spielen auf https://www.blazingstar.biz/ oder das wiederholte Ansehen unserer Lieblingsfernsehsendungen – es wird einfach draußen gemacht. Auch an unserem Geiseltalsee, dem größten künstlichen See in Deutschland, hier in Sachsen-Anhalt, darf geangelt werden. Aber natürlich gibt es dafür ein paar kleine Vorschriften und Regeln. Was genau beachtet werden muss und was nicht erlaubt ist, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

Die Lizenz

Das Angeln im Geiseltalsee war vor 5 Jahren noch nicht erlaubt. Dank des Starkmachen des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V. wurde jedoch ein Pachtvertrag geschlossen, der ab Juni 2014 in Kraft getreten ist. Dieser Vertrag beinhaltet die Ausübungsrechte der Fischerei zwischen dem Anglerverband und der LMBV. Das Angeln ist nun jedoch nicht jedem erlaubt. Voraussetzung Nummer Eins ist die bestandene Anglerprüfung. Jeder, der im Geiseltalsee angeln möchte, muss einen legitimen und offiziellen Anglerschein besitzen. Voraussetzung Nummer Zwei ist der Erwerb einer Angelkarte, dem Erlaubnisschein für Fischerei auf dem Geiseltalsee. Der Tagespreis für die Angelkarte liegt bei 20,00 €. Eine Wochenkarte erhält man schon für 40,00 € und die Monatskarte kostet 80,00 €. Angler, die Mitglied in einem sachsen-anhaltinischen Angelverein sind, müssen für die Angelkarte nichts bezahlen. Sie dürfen ihre Rute kostenlos in den Geiseltalsee hängen. Zu kaufen sind die Angelkarten an verschiedenen Stellen: Reisebüro Mühle in Meresburg, Besucherzentrum GET in Neumark, Boote & mehr in Mücheln und direkt im Geiseltalsee Camp.

Die erlaubten Bereiche

Hat man eine Anglerkarte erworben, kann das Angeln losgehen. Jedoch sollte man wissen, dass nicht überall am Geiseltalsee gefischt werden darf. Das Angeln ist nur in den freigegebenen Bereichen erlaubt aufgrund von bestehenden Naturschutzgebieten und geltendem Bergrecht. Im Süden des Geiseltalsees ist das Angeln erlaubt in den Bereichen vom OT Frankleben über Braunsbedra und der Marina Mücheln bis hin zur westlichen Stadt Mücheln. Im Norden ist das Vereinsgelände des Förderverein Geiseltal e.V. zum Angeln freigegeben und auch im Bereich des OT Stöbnitz. Weitere Teile des Geiseltalsees sollen bald zugänglich werden. Nähere Informationen in den Unternehmen, die die Angelkarten ausstellen.

Bootsangeln

Mit dem Inkrafttreten des Pachtvertrags wurde auch die Erlaubnis für Bootsangeln geschlossen. Fährt man mit dem Boot auf den Geiseltalsee hinaus, sollte man beachten, dass eine Nutzung von Viertakt-Bootsmotoren erlaubt ist. Es wird jedoch von der Nutzung von E-Motoren abgeraten, da diese bei der vorhandenen Wellenbildung zu schwach sind und eine Gefahr bilden können.

Der Fischbestand

Es sind viele Fischarten im Geiseltalsee zu finden, dazu gehören die folgenden nachgewiesenen Arten: Zander, Rotfeder, Rotauge, Barsch, Giebel, Schleie, Regenbogenforelle, Hecht, Kleine Maräne, Karpfen und Karausche. Vor allen Dingen der Bestand der Barsche ist hervorragend. Teilweise sind die Fische, die geangelt worden sind über 50cm groß. Im Geiseltalsee hat sich der Fischbestand seit ungefähr 6 Jahren gewollt entwickelt durch die Hinzunahme der Kleinen Maräne. Zuvor hat sich der Bestand der Fische über viele Jahrzehnte natürlich und gut entwickelt. Zwar gab es in der Zwischenzeit einen erheblichen Verlust von Karpfen durch die gestörte Laichzeit, doch mittlerweile hat sich der Bestand wieder erholt.